Frage ohne Antwort: Gehört Theologie an die Universität?
Ein Bericht des HPD von Frank Nicolai über die Veranstaltung der Säkularen Grünen am letzten Samstag:
BERLIN. (hpd) In der Bundesgeschäftsstelle der Partei B90 / Die Grünen fand am vergangenen Samstag eine Podiumsdiskussion statt. Dabei diskutierten Daniela Wakonigg (IBKA), Frieder Otto Wolf (HVD) und die weltweit erste Professorin für das Alevitentum, Handan Aksünger, über das Thema „Ist Theologie an staatlichen Hochschulen gerechtfertigt?“
Im Anschluss an die Delegiertenversammlung des Bundesweiten Arbeitskreises der Säkularen Grünen wurden die Türen der Bundesgeschäftsstelle für Interessierte geöffnet, die darüber mitdiskutieren wollten, ob denn Theologie als Lehrfach an staatlichen Universitäten noch zeitgemäß ist. Trotz vieler anderer wichtiger Veranstaltungen, die zur gleichen Zeit in Berlin stattfanden, war der Beratungssaal gut gefüllt. Das Thema – so zeigte sich später auch in den Diskussionen – reizt.
Die Berliner Landesvorsitzende der Grünen, Bettina Jarasch, betonte in ihrem Grußwort, dass die Arbeit des Bundesweiten Arbeitskreises der Säkularen Grünen „einen frischen Wind in die Partei“ gebracht habe. Selbst sie als katholische Christin müsse anerkennen, dass die Arbeit des Arbeitskreises und deren Mitarbeit in der Kommission des Bundesvorstandes der Grünen „Weltanschauung Religionsgemeinschaften und Staat“ wichtig und notwendig sei.